Wie wir weiter in der Pressemitteilung lesen, hat die Regierung einen Vorschlag für ein neues Management- und Finanzierungssystem für den Vorschulbereich zur Konsultation vorgelegt. Die Hälfte der 270 Vorschulkinder in Norwegen besuchen private Kindergärten.

– Wir schlagen ein nachhaltiges Managementsystem vor, das sowohl die Managementbedürfnisse der Kommunen als auch die Bedürfnisse privater Kindergärten in Bezug auf Sicherheit und Vorhersehbarkeit berücksichtigt, sagt Nordtun.

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Regulierungen behindern qualitativ hochwertige Investitionen

Zahlreiche Studien und Berichte haben gezeigt, dass die geltenden Vorschriften veraltet sind. Für den Vorschulbereich besteht seit Längerem Bedarf an neuen Regeln:

  • Heute sind Kommunen nicht in der Lage, Initiativen für alle Kinder im Vorschulalter in der Kommune umzusetzen, obwohl die Kommune für die gesamte Vorschulbetreuung verantwortlich ist.
  • In den kommenden Jahren werden weniger Kinder Kindergärten besuchen. Es bedarf einer Reihe von Regelungen, die es den Kommunen ermöglichen, die Qualität der Kindergärten zu betreuen und zu verbessern und gleichzeitig die Zahl der Plätze zu reduzieren. Es wird auch dazu beitragen, gute und vorhersehbare Arbeitsplätze zu schaffen, die kompetente Mitarbeiter anziehen.
  • Eltern möchten eine vielfältige Auswahl haben. Heutzutage verfügen die Kommunen nicht über die geeigneten Instrumente, um Eltern verschiedene Arten von Kindergärten, z. B. gemeinnützige Organisationen, zur Verfügung zu stellen.
  • Immer mehr Kindergärten nutzen in größerem Umfang öffentliche Zuschüsse, um Räumlichkeiten zu finanzieren, die ihnen früher gehörten und die sie nun für mehr Geld mieten. Dieses Steuergeld hätte man mehr für Kinder ausgeben können.

Die drei wichtigsten Änderungen, die die Regierung einführen möchte, sind:

1. Das neue Fördersystem stellt Kinder in den Mittelpunkt

Bei der aktuellen Finanzierung erhalten private Kindergärten in der Gemeinde pro Kind den gleichen Zuschuss. Das funktioniert nicht gut, weil Kindergärten mit Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen arbeiten.

– Kindergärten mit ähnlichen Angeboten müssen ähnliche Zuschüsse erhalten. Gleichzeitig soll beispielsweise ein privater Kindergarten in Gebieten mit schwierigen Lebensbedingungen mehr Geld für zusätzliches Personal erhalten können Kindersprache als andere. Dies werde für mehr gleichberechtigte Angebote für unsere Kinder sorgen, sagt Nordtun.

Die Regierung schlägt vor, dass die Kommunen innerhalb klarer Grenzen über die Art und Weise der Berechnung der Zuschüsse für private Kindergärten entscheiden. Die örtlichen Behörden kennen Kindergärten, Kindergruppen und die örtlichen Gegebenheiten am besten.

2. Kommunen müssen eine umfassendere Vorschulpolitik verfolgen

Private und kommunale Kindergärten sind Teil der von den Kommunen finanzierten Sozialhilfe. Die städtischen Behörden haben die Möglichkeit, örtliche Vorschriften festzulegen. Auf diese Weise kann die Gemeinde eine aktivere Kindergartenpolitik betreiben und die Qualität vor Ort verbessern. Dadurch werden private Kindergärten zu einem selbstverständlicheren Bestandteil des städtischen Sozialangebots.

Die Regierung möchte, dass die Kommune die Zahl der Kindertagesstättenplätze langfristig steuern kann und die Zahl der Kindertagesstätten sowohl in kommunalen als auch in privaten Kindergärten langfristig und vorhersehbar anpassen kann.

– Wir glauben, dass die Kommunen am besten wissen, welche Art von Kindergärten sie benötigen, um Kindern und Eltern in den kommenden Jahren ein gutes Angebot zu bieten, sagt Nordtun.

3. Dadurch wird verhindert, dass das Vermögen des Kindergartens zum reinen Spekulationsobjekt wird

Um zu verhindern, dass Kindergartenvermögen zur bloßen Spekulation wird, wird die Regierung wirksamere und sinnvollere Immobilienförderungen einführen. Daher schlägt die Regierung vor, den derzeitigen staatlichen Kapitalzuschuss durch einen von der Gemeinde festgelegten Immobilienzuschuss zu ersetzen.

Auch für die Nutzung von Kindergärten wird die Regierung strengere Auflagen festlegen aus Subventionen. Wie einige Fälle zeigen, dürfen Kindergärten beispielsweise keine teuren Firmenwagen oder Ferienwohnungen für Mitarbeiter kaufen.

– Kindergärten sind für Kinder. Sie können keine Investitionsobjekte für gewerbliche Unternehmen darstellen. Deshalb verschärfen wir die Vorschriften noch weiter, sagt Nordtun.

Die Konsultationsfrist endet am 1. Februar 2024. Lesen Sie den vollständigen Konsultationshinweis klik.

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Quelle: regjeringen

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