Um allen Europäern eine vertrauenswürdige und sichere digitale Identität zu bieten, haben die Ratspräsidentschaft und Vertreter des Europäischen Parlaments eine vorläufige Einigung über einen neuen Rahmen für die europäische digitale Identität (eID) erzielt, lesen wir auf der Website des Europäischen Rates
Im Juni 2021 schlug die Kommission einen europäischen Rahmen für die digitale Identität vor, der allen EU-Bürgern, Einwohnern und Unternehmen über das European Digital Identity Wallet zugänglich sein soll.
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Der vorgeschlagene neue Rahmen ändert die Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt aus dem Jahr 2014 (eIDAS-Verordnung), die den Grundstein für einen sicheren Zugang zu legte öffentlicher Dienst und Online- und grenzüberschreitende Transaktionen innerhalb der EU.
– Mit der Verabschiedung der europäischen Verordnung zur digitalen Identität unternehmen wir einen wesentlichen Schritt, um sicherzustellen, dass die Bürger eine einzigartige und sichere europäische digitale Identität haben können. Dies ist ein wichtiger Fortschritt, der es der Europäischen Union ermöglichen wird, zu einer globalen digitalen Referenz zu werden und unsere demokratischen Rechte und Werte zu schützen – Nadia Calviño, amtierende Erste Vizepräsidentin Spaniens und Ministerin für Wirtschaft und digitale Angelegenheiten
Europäisches digitales Identitäts-Wallet
Die überarbeitete Verordnung stellt einen klaren Paradigmenwechsel für die digitale Identität in Europa dar und zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Bürger und Unternehmen universellen Zugang zu einer sicheren und sicheren Lösung haben vertrauenswürdig elektronische Identifizierung und Authentifizierung.
Nach dem neuen Gesetz Mitgliedsstaaten Bieten Sie Bürgern und Unternehmen digitale Geldbörsen an, die ihre nationale digitale Identität mit Dokumenten zum Nachweis anderer persönlicher Merkmale (z. B. Führerschein, Diplome, Bankkonto). Mit nur einem Klick können Bürger ihre Identität bestätigen und elektronische Dokumente aus ihren digitalen Geldbörsen teilen Mobiltelefon.
Die neuen europäischen Geldbörsen für digitale Identitäten werden es allen Europäern ermöglichen, mit ihrer nationalen digitalen ID, die europaweit anerkannt wird, auf Online-Dienste zuzugreifen, ohne dass eine private Registrierung erforderlich ist Methoden unnötige Identifizierung oder Weitergabe personenbezogener Daten. Durch die Benutzerkontrolle wird sichergestellt, dass nur Informationen weitergegeben werden, die weitergegeben werden müssen.
Abschluss einer vorläufigen Interimsvereinbarung
Seit vorläufige vorläufige Einigung in dieser Angelegenheit Um einige der Hauptelemente des Legislativvorschlags zu klären, fanden Ende Juni dieses Jahres eine Reihe ausführlicher technischer Sitzungen zur Ausarbeitung des Textes statt, sodass das Dossier vollständig fertiggestellt werden konnte. Dies sind einige der wichtigen Aspekte, auf die sich die Mitgesetzgeber heute geeinigt haben:
- Elektronische Signaturen: Die Verwendung der Wallet wird die Standardeinstellung sein kostenlos für Menschen physische Vermögenswerte, die Mitgliedstaaten können jedoch Maßnahmen vorsehen, um sicherzustellen, dass ihre freie Nutzung auf nichtgewerbliche Zwecke beschränkt wird
- Wallet-Geschäftsmodell: Ausgabe, Nutzung und Auszahlung sind für alle Personen kostenlos
- Validierung der elektronischen Attributzertifizierung: Die Mitgliedstaaten werden kostenlose Validierungsmechanismen bereitstellen, die ausschließlich der Überprüfung der Authentizität und Gültigkeit des Wallets und der Identität der vertrauenden Parteien dienen
- Code-Wallets: Die Softwarekomponenten der Anwendung werden Open Source sein, den Mitgliedstaaten wird jedoch die notwendige Freiheit eingeräumt, vernünftige Entscheidungen zu treffen Gründe, warum sie es nicht konnten Bestimmte Komponenten, die nicht auf den Geräten der Benutzer installiert sind, können offengelegt werden
- Die Konsistenz zwischen der Geldbörse als elektronischem Identifikationsmittel und dem System, das die Grundlage für ihre Ausgabe darstellt, ist gewährleistet
Das geänderte Gesetz klärt den Umfang qualifizierter Web-Authentifizierungszertifikate (QWACs), die Benutzern die Möglichkeit geben, zu überprüfen, wer sich hinter einer Website befindet, und gleichzeitig die aktuellen branchenüblichen Sicherheitsrichtlinien und -standards einzuhalten.
Nächste Schritte
Die technischen Arbeiten zur Vervollständigung des Gesetzestextes erfolgen weiterhin gem vorübergehende Vereinbarung. Sobald der Text fertiggestellt ist, wird er den Vertretern der Mitgliedstaaten zur Genehmigung vorgelegt. Vorbehaltlich einer rechtlichen und sprachlichen Prüfung muss die geänderte Verordnung vom Parlament und vom Rat förmlich angenommen werden, bevor sie im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden und in Kraft treten kann.
Die europäische digitale Identität kann sowohl online als auch offline für öffentliche und private Dienste in der gesamten EU genutzt werden.
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Quelle: Europäischer Rat
Foto: Nadia María CALVIÑO SANTAMARÍA/Europäische Union
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