Wie die NAV mahnt, lohnt es sich, innerhalb einer bestimmten Frist einen Antrag auf Elterngeld zu stellen. Dem Amt muss ausreichend Zeit zur Prüfung eingeräumt werden. Dies ist entscheidend für den Beginn der Leistungszahlungen.
Antrag auf Elterngeld – was ist zuerst zu tun?
Um die Höhe des Elterngeldes abschätzen zu können, muss die NAV Informationen über das Einkommen und die Erwerbstätigkeit sowohl des Vaters als auch der Mutter des Kindes erhalten. Ebenso wichtig ist die Vorlage einer Bescheinigung eines Arztes oder einer Hebamme über den geplanten Entbindungstermin. Ein solches Dokument muss ab der 26. Schwangerschaftswoche ausgestellt werden.
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Fristen
Ein Antrag auf Elterngeld sollte rechtzeitig gestellt werden. Die Zeit, die für die Bearbeitung Ihres Antrags benötigt wird, variiert je nach Gemeindewo Sie leben. Es lohnt sich, sich mit ihnen vertraut zu machen, denn wenn beispielsweise eine bestimmte NAV-Filiale 9 Wochen benötigt, erlischt die Verpflichtung zur Vorlage der erforderlichen Unterlagen 9 Wochen vor dem geplanten Beginn des Leistungsbezugs.
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WICHTIG! Der NAV sieht die Möglichkeit vor, Gelder bis zu 3 Monate zurück abzuheben. Wenn Sie Ihren Antrag jedoch z. B. 2 Wochen nach der Geburt Ihres Kindes eingereicht haben und eine bestimmte NAV-Zweigstelle 9 Wochen Zeit hat, ihn zu prüfen, besteht die Gefahr, dass die Leistung für die erste Woche überhaupt nicht ausgezahlt wird.
Elterngeld für den Vater
Ein Antrag auf Elterngeld muss zusammen mit Angaben zum Einkommen des Vaters gestellt werden, auch wenn die Mutter nur ein einmaliges Einkommen bezieht. NAV erinnert Sie auch daran, den Vaterschaftsurlaub nach Ablauf des nur für die Mutter bestimmten Zeitraums von 6 Wochen zu beginnen. All dies, um Ihre Periode optimal zu nutzen.
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Sie können später Vaterschaftsurlaub nehmen
Es ist möglich, den Vaterschaftsurlaub auch zu einem späteren Zeitpunkt zu nehmen. Hierzu müssen Sie allerdings einen Antrag auf Stundung der Leistungen stellen. Auch dies muss innerhalb einer klar definierten Frist erfolgen. Er fällt auf den letzten Tag der gemeinsamen Periode. Das genaue Datum dieser Frist wird im Bescheid über die Gewährung des Elterngeldes an die Mutter des Kindes mitgeteilt. Es ist wichtig, diese Frist einzuhalten, da beispielsweise eine Verzögerung der Antragstellung um 5 Tage dazu führt, dass die NAV die Leistung für diesen Zeitraum nicht mehr zahlt.
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Elterngeld und Teilzeitarbeit
Nach norwegischem Recht können Sie Teilzeit arbeiten und gleichzeitig Elterngeld beziehen. In einem solchen Fall sollten Sie versuchen, die Höhe der Leistung neu berechnen zu lassen. Es ist jedoch zwingend erforderlich, vor Beginn der Arbeiten einen entsprechenden Antrag einzureichen. Die Nichteinhaltung dieser Frist kann dazu führen, dass NAV eine Rückerstattung der während der Ausführung der Arbeiten gezahlten Leistungen verlangt.
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Antrag auf Elterngeld – Fristen im Auge behalten
Die Fristen für die Beantragung von Leistungen in Norwegen sind sehr wichtig. Gleiches gilt für etwaige Änderungen der Fristen zur Auszahlung dieser Leistung. Beabsichtigen Sie beispielsweise, die Auszahlung des Vaterschaftsurlaubs aufgrund des Anspruchs auf Urlaubsurlaub zu verschieben, sollten die erforderlichen Unterlagen vor dessen Beginn eingereicht werden. Andernfalls kann NAV ungerechtfertigte Mittel einfordern.