Noch nie war Literatur als Vermittler grundlegender Werte wichtiger als auf der diesjährigen Buchmesse in Warschau. Dort war Norwegen Ehrengast. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine war die Messe eine wichtige Erinnerung daran, Freiheit und Demokratie niemals als selbstverständlich zu betrachten.
Norwegen war Ehrengast der Messe vom 26. bis 29. Mai in Warschau. Im Fokus standen Freiheit, Demokratie, Vielfalt und Gleichheit. Das Thema wurde durch norwegische, polnische und ukrainische Stimmen verstärkt, die die Rolle der Literatur bei der Verteidigung unserer gemeinsamen europäischen Werte bezeugen. Sie teilten die Bühne mit ukrainischen Schriftstellern, Verlegern und Gästen.
Nordischer Trend bei Kriminalromanen und -filmen
Polen ist ein wichtiger Markt für norwegische Literatur und die Buchmesse in Warschau ist der wichtigste Ort für literarische Treffen im Land. Es besteht großes Interesse an allem, von nordischen Mainstream-Romanen über Krimis bis hin zu Literatur für Kinder und Comics aus Norwegen. Das Ehrengastprojekt gab einem großen polnischen Publikum die Möglichkeit, sein Wissen über zeitgenössische norwegische Autoren und ihre Bücher zu vertiefen. Es kann auch ein Werkzeug sein, um die norwegische Kultur, norwegische Werte und unsere Einstellung zum Leben besser zu verstehen.
Regierung Norwegen investiert in die Schaffung norwegischen Lebens internationale kulturelle Dynamik. Gemeinsam mit dem Kulturministerium hat das Ministerium Auswärtige Angelegenheiten Sie arbeiten daran, norwegische Kunst und Kultur international sichtbar zu machen und den Kulturexport zu steigern. Das Ehrengastprojekt wurde von NORLA (Zentrum für norwegische Literatur im Ausland) in enger Zusammenarbeit mit der norwegischen Botschaft in Warschau geplant und umgesetzt.
90 Menschen besuchten die Buchmesse im Palast der Kultur und Wissenschaft in Warschau
Das viertägige Programm mit 30 norwegischen Autoren und 50 Veranstaltungen brachte einen neuen Zuschauerrekord. Über 90 Menschen besuchten die Buchmesse im Palast der Kultur und Wissenschaft in Warschau. Die polnischen Übersetzerinnen Iwona Zimnicka, Maria Gołębiewska-Bijak und Maria Sibińska erhielten während der Messe königliche Anerkennung. Es war auch eine Erinnerung daran, wie wichtig Übersetzer für die norwegische Literatur und Kultur in Polen sind.
Quelle: regjeringen
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