– Wir wollen den Kommunalverwaltungen eine stärkere Kontrolle über Prozesse im Zusammenhang mit dem Ausbau der Onshore-Windenergie geben. Um den Prozessen Legitimität zu verleihen, ist eine verstärkte Einbindung von Kommunen und lokalen Gemeinschaften erforderlich. Auch eine bessere lokale Verankerung und besser angepasste Lösungen, sagt Sigbjørn Gjelsvik.

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Die Entwürfe zur Änderung des Energiegesetzes und des Planungs- und Baugesetzes zur Errichtung von Onshore-Windparks wurden soeben zur Vernehmlassung vorgelegt. Der Beratungsvermerk ist eine Folgemaßnahme zum Storting-Beschluss. Die Regierung wird gebeten, den Vorschlag zu fördern, die Planung und den Bau von Windparks in das Planungs- und Baugesetz aufzunehmen.

Drei Jahre Stagnation

– Jetzt übergeben wir die Macht an die Kommunen. Dies wird einen vorhersehbareren Rahmen für die Entwicklung der Windenergie schaffen und dazu beitragen, das Ausmaß von Konflikten über Windenergiethemen zu verringern. Ziel ist es, den Grundstein für den weiteren Ausbau der Windenergie zu legen. Auch die Stärkung der Energiebilanz und das Erreichen nationaler Klimaziele, sagt Minister für Erdöl und Energie Terje Aasland.

– Nach drei Jahren der Stagnation haben wir im vergangenen Jahr erneut mit der Erlangung von Lizenzen für neue Windparks begonnen. Aber wir haben immer gesagt, wir machen es mit den Kommunen, nicht gegen die Kommunen. Das ist ein gutes Beispiel, sagt Aasland.

Der Vorschlag stellt eine Änderung im Entscheidungsprozess dar. Bislang beziehen Kommunen in der Regel im Rahmen von Genehmigungsverfahren Stellung zur Windenergie. Allerdings erfolgte eine formelle Klarstellung des Plans durch Ausnahmen oder Planänderungen.

Eine solide sozioökonomische Bilanz aller Vor- und Nachteile des Projekts

Nun schlägt die Regierung vor, eine umfassende Klärung der Flächennutzung nach dem Planungs- und Baugesetz durch eine Flächenverordnung vorzunehmen – vor der Erteilung einer Genehmigung.

Zielvorgaben für effiziente und ressourcenschonende Prozesse sind wichtige Themen im Vorschlag der Ministerien. Die lizenzierte Windenergieverarbeitung muss als gesunde sozioökonomische Bilanz aller Vor- und Nachteile des Projekts gewahrt bleiben. Die neuen Regeln werden so gestaltet, dass es nicht zu unnötigen Doppelbearbeitungen kommt.

– In der Vergangenheit riskierten die Kommunen, dass das Projekt, dem sie zugestimmt hatten, noch vor der Fertigstellung geändert wurde. Ein Beispiel wäre eine Situation, in der wir beispielsweise höhere Turbinen als ursprünglich geplant hatten. „Wir werden es jetzt beheben“, sagt Gjelsvik.

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Quelle: regjeringen

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