Norwegen und Deutschland haben die gemeinsame Absicht, bis 2030 Massenlieferungen von Wasserstoff aus Norwegen nach Deutschland zu starten. Dazu gehört auch die notwendige Infrastruktur. Die Länder werden gemeinsam die technische und finanzielle Machbarkeit der Entwicklung solcher Lösungen prüfen, was Schritt für Schritt erfolgen wird.

– Im Januar haben wir eine Industriepartnerschaft gegründet, die zur Schaffung einer neuen grünen Industrie und grünen Arbeitsplätzen beitragen sowie die Energiesicherheit und die Kreislaufwirtschaft stärken wird. Ich freue mich sehr, dass wir dieses wichtige Projekt vorantreiben. „Zusammenarbeit ist der effektivste Weg, um unsere gemeinsamen Ziele einer ökologischen Industrieentwicklung und geringerer Emissionen zu erreichen“, sagt Wirtschaftsminister Jan Christian Vestre.

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Die Studie untersuchte die technische und wirtschaftliche Machbarkeit groß angelegter Wasserstoffversorgungslösungen von Deutschland nach Norwegen, auch über Pipelines. In Phase zwei der Studie geht es auch um Lösungen für den CO2-Transport von Deutschland nach Norwegen. Die Machbarkeitsstudie wird von Gassco und Dena (Deutsche Energie-Agentur) im Auftrag der Branche sowie einer Vielzahl von Branchenakteuren aus Norwegen und Deutschland durchgeführt.

Das gemeinsame Ziel ist die Einführung der notwendigen Infrastruktur

– Die Arbeit an der gemeinsamen Machbarkeitsstudie hat in kurzer Zeit große Fortschritte gemacht. Durch die Arbeitsgruppe gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung unseres gemeinsamen Ziels, ab 2030 großflächige Wasserstofflieferungen von Norwegen nach Deutschland zu ermöglichen. Mein Ministerium wird eng mit unseren norwegischen Partnern zusammenarbeiten, um die Herausforderungen beim Aufbau eines Wasserstoffmarktes anzugehen und den Start sicherzustellen „Bis 2030 wollen wir eine Wasserstoff-Pipeline-Infrastruktur zwischen unseren beiden Ländern aufbauen“, sagt der deutsche Industrie- und Klimaminister Robert Habeck.

– Norwegen wird aktiv zur Entwicklung des kommerziellen Wasserstoffmarktes in Deutschland und der EU beitragen. Die Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette muss sich darauf konzentrieren, langfristige Marktvereinbarungen zwischen Industrieakteuren sicherzustellen, die den Aufbau eines ausreichenden Angebots und einer ausreichenden Nachfrage nach Wasserstoff erleichtern, sagt Minister für Öl und Energie Terje Aasland.

Beide Länder wissen, dass die Schaffung profitabler Wertschöpfungsketten und eines funktionierenden europäischen Wasserstoffmarktes sowohl für den Produzenten als auch für den Empfänger große Herausforderungen mit sich bringen wird. Das gemeinsame Ziel besteht darin, die erforderliche Wasserstoffinfrastruktur bis 2030 betriebsbereit zu haben. Die Arbeitsgruppe wird alle Aspekte des Projekts untersuchen, einschließlich der Identifizierung von Hindernissen, der Lösungsvorschläge und der Untersuchung möglicher Synergien mit anderen relevanten Projekten in der Nordsee.

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Quelle: regjeringen

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