Elektroautos gelten als weitaus umweltfreundlichere Lösung als ihre Pendants mit Verbrennungsmotor. Aus Sicht der Abgasemissionen während der Nutzung ist dies tatsächlich der Fall. Anders sieht die Situation jedoch aus, wenn wir sie ganzheitlich betrachten – auch bei den Produktionsabläufen.
Problem bei der Lithiumproduktion
Es zeigt sich, dass die ökologischen Aspekte von Elektroautos in einem etwas breiteren Spektrum betrachtet werden sollten. Konkret betrifft das Problem Produktionsprozesse, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Ebile werden mit Strom betrieben, der in Lithium-Ionen-Batterien gespeichert ist, und bei ihrer Herstellung werden erhebliche Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das Schwedische Institut für Umweltforschung im Auftrag der schwedischen Regierung durchgeführt hat.
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Überraschende Ergebnisse
Mats-Ola Larsson vom Institut, der an der Forschung beteiligt war, führte Berechnungen durch, die Aufschluss über die Kohlendioxidemissionen in die Atmosphäre bei der Herstellung von Batterien für den Nissan Leaf – eines der beliebtesten Elektroautos – geben. Die Ergebnisse sind überraschend. Es stellte sich heraus, dass bei diesem Prozess so viele Schadstoffe in die Atmosphäre gelangten, wie ein Dieselfahrzeug ausstoßen würde, das zwei Jahre und neun Monate lang täglich genutzt wird. Die Produktion von Tesla-Batterien entspricht wiederum der 2-jährigen Nutzung eines Verbrennungsautos.
Energiegewinnung ist nicht immer ökologisch
Auch hinsichtlich der Energiewirtschaft kommen Zweifel auf. Soweit der Fall ist Strom aus Norwegen wird hauptsächlich aus Wasserkraft gewonnen, z.B. wird Strom in Polen noch immer überwiegend in Kohlekraftwerken erzeugt. Ihr Anteil an der Gesamtproduktion betrug im Jahr 82 sogar 2017 %.
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Probleme mit Lithiumressourcen
Nicht nur der Kohlendioxidausstoß ist aus Sicht des Ersatzes von Verbrennungsmotoren durch elektrische Äquivalente problematisch. Es stellt sich auch heraus, dass die weltweiten Lithiumressourcen möglicherweise nicht ausreichen, um die Nachfrage nach diesen Autos vollständig zu decken. Und davon gibt es viele – Schätzungen zufolge sind weltweit etwa 750 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor im Einsatz.
Verbrennungsmotoren – nicht nur bei CO2 ein Problem
Es ist erwähnenswert, dass Verbrennungsmotoren nicht nur Kohlendioxid ausstoßen. Am häufigsten wird darüber gesprochen, aber die Automobilindustrie setzt auch viele andere lebensgefährliche Stoffe frei. Durch die Kraftstoffverbrennung entstehen Stoffe wie:
- Kohlenmonoxid CO (sog. „Kohlenmonoxid“),
- HC-Kohlenwasserstoffe und Derivate,
- Stickoxid,
- Schwefeloxid usw.
Darüber hinaus emittieren die Produktionsprozesse von Verbrennungsfahrzeugen auch Schadstoffe in die Atmosphäre. Auch die Umweltauswirkungen der gesamten Ölindustrie sind wichtig. Sowohl die Gewinnung als auch die Verteilung dieser Güter haben keinen Einfluss auf die natürliche Umwelt, und es ist fraglich, ob die Produktionsaspekte von Ebili in dieser Hinsicht weniger umweltfreundlich sind.
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Recherche und Berichte erforderlich
Um die Frage zu klären, ob der Einsatz und die Produktion von Elektroautos schädlich für die Natur sind, sind weitere Untersuchungen und vergleichende Berichte erforderlich. Die allgemeine Meinung ist, dass die Verwendung dieser Fahrzeuge das sogenannte ist „Null Emissionen“. Wie sich herausstellt, sind diese Schadstoffemissionen unter Berücksichtigung der Produktionsprozesse nicht Null. Es ist fraglich, ob Verbrennerautos in einem breiteren Spektrum mehr oder weniger umweltfreundlich sind. In beiden Fällen müssen viele Aspekte berücksichtigt werden, von der Produktion über den Vertrieb bis hin zum alltäglichen Betrieb.