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Wenn Arbeit zur Lebensgefahr wird

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Torkjell Hjelle war bei seiner Arbeit als Feuerwehrmann und Rauchtaucher jahrzehntelang krebserregenden Partikeln ausgesetzt. Er hatte keine Ahnung, welchem ​​Krebsrisiko er und andere Feuerwehrleute ausgesetzt waren.

– Der richtige Umgang mit Kleidung und Ausrüstung, die bei der Ausführung von Aufgaben verwendet werden, kann einen großen Unterschied für Ihre Gesundheit machen, sagt Trude Vollheim, Direktorin der norwegischen Arbeitssicherheits- und Gesundheitsbehörde.

Routinetätigkeiten sind unerlässlich

diesen Winter Norwegische Arbeitsinspektion In Zusammenarbeit mit der Oncological Association und der Organisation Firefighters Against Cancer führt sie eine Kampagne durch, die darauf abzielt, das Wissen über das Krebsrisiko unter Feuerwehrleuten zu verbreiten.

– Wir beteiligen uns an einer Kampagne, die darauf aufmerksam machen soll, dass Feuerwehrleute häufiger an Krebs erkranken. Dies geschieht, weil sie bei der Arbeit giftigen und krebserregenden Substanzen ausgesetzt sind, sagt Trude Vollheim, Direktorin der norwegischen Arbeitsinspektion.

Vollheim weist klar darauf hin, dass die Arbeitgeber, d.

– Das müssen sie sicherstellen Die Mitarbeiter wurden über chemische Gefahren geschult für Gesundheit und persönliche Schutzausrüstung, sagt er.

15 Prozent höheres Risiko für Feuerwehrleute

Laut einer Studie des Krebsregisters haben Feuerwehrleute ein um 15 % höheres Risiko, an Krebs zu erkranken als die Allgemeinbevölkerung.

– Sie sind auf verschiedene Weise gefährlichen Dämpfen und Substanzen ausgesetzt. Sie atmen gefährliche Chemikalien oder gefährliche Chemikalien ein oder Lazarus-Ruß gelangt auf ihre Haut. Schlechte Routinen haben bisher dazu beigetragen, dass Feuerwehrleute einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt sind, sagt Christine Lager Nesje, Leiterin der Oslo Oncology Society.

Regenkleidung bei der Arbeit tragen

Torkjell begann 1980 als Feuerwehrmann. Es geht um die Kleidung dieser Zeit.

– Ich bekam einen Stahlhelm, einen Regenmantel, ein Hemd und eine Krawatte, Gummistiefel und eine sogenannte Paradehose. Dann waren Sie Feuerwehrmann. Sie waren kein Rauchtaucher, aber Sie waren an der Löschung verschmutzter Außenräume usw. beteiligt.

Einige Jahre später wurde er Rauchtaucher. Sein Regenmantel wurde durch eine Wolljacke ersetzt und er bekam einen neuen Helm, die übrige Ausrüstung blieb jedoch größtenteils gleich.

Hat damals jemand über Krebsrisiko, Kleidung und Schutzausrüstung gesprochen?

- Gar nicht. Weder in den 80er- noch in den 90er-Jahren. Wir müssen bis 2012/2013 zurückgehen, da hat man erst damals angefangen, über das Krebsrisiko zu reden. Zumindest habe ich bisher nichts gehört.

Torkjell litt an verschiedenen Krebsarten. Zuletzt war er letztes Jahr erkrankt und war einer der wenigen Feuerwehrleute in Norwegen, die eine Entschädigung für einen durch Krebs verursachten Arbeitsunfall erhielten.

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– Dies ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs. Ich kenne Dutzende Feuerwehrleute, die sich freiwillig hätten melden sollen, aber viele halten der Belastung nicht stand.

Heute engagiert sich Torkjell bei Firefighters Against Cancer. Er selbst ist alles andere als verbittert.

– Ich kann niemandem die Schuld geben. Ich kann nur Unwissenheit dafür verantwortlich machen. Ich kann dem Arbeitgeber keinen Vorwurf machen. Ich kann der Gesellschaft auch keinen Vorwurf machen. Ich kann es mir auch nicht verübeln, denn wir wussten es nicht besser.

– Das Wichtigste, wenn man nachts nach dem Brand kam, war zu schlafen. Und dann können Sie am nächsten Tag duschen. Der Schmutz ist nicht verschwunden. Es war da. Wir wussten nicht, dass es in den Körper gelangt und sich immer mehr mit Substanzen und dergleichen anreichert.

Bei Inspektionen in ganz Norwegen wurden schwerwiegende Mängel an Bahnhöfen festgestellt

Nach umfangreichen Überwachungsmaßnahmen zur Verhinderung der Exposition gegenüber Feuerrauch zwischen 2016 und 2018 hat die norwegische Arbeitsinspektion Kommunen und interkommunalen Unternehmen in ganz Norwegen angewiesen, die Arbeitsbedingungen in Feuerwehren zu verbessern.

Das ist Arbeit, die Zeit braucht. Einige Kommunen verbesserten bestehende Anlagen und andere mussten nach unseren Inspektionen neue bauen.

Diese Kontrollen führten dazu, dass der systematischen Arbeitssicherheit und insbesondere der Prävention verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die Feuerwehrchefs gaben uns Rückmeldung, dass sie die Inspektionen positiv beurteilten und hilfreich waren. Sie glaubten auch, dass die Inspektionen die Kommunen dazu veranlassten, der Verbesserung des Zustands von Feuerwachen Priorität einzuräumen.

– Jetzt gibt es mehr Leute, die saubere und schmutzige Zonen eingeführt haben. Es gibt auch mehr Menschen, die in der Feuerwache duschen und schmutzige Kleidung waschen. Es mag trivial erscheinen, aber es handelt sich um sehr wichtige Maßnahmen, um zu verhindern, dass Feuerwehrleute den giftigen und krebserregenden Chemikalien ausgesetzt werden, denen sie bei einem Brand ausgesetzt sind, sagt Trude Vollheim.

– Bei unseren Inspektionen sahen wir viele Beispiele dafür, dass Feuerwehrleute ihre Kleidung zum Waschen mit nach Hause nehmen mussten oder dass Kleidung in Pflegeheimen oder Schulen gewaschen wurde. Und viele, vor allem in ländlichen Gebieten, seien direkt von der Arbeit nach Hause gegangen und hätten zu Hause geduscht, sagt Vollheim.

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Quelle: Norwegische Arbeitsinspektion

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