Die letzte Sendung von Radio Wataha Live! wurde Ania Lyjak und Aldona Flis-Urbanek gewidmet. Das sind zwei polnische Frauen, die täglich im Restaurant Fortet arbeiten. Sie bereiten dort unter anderem vor: ästhetisch aussehende und ebenso köstliche Kuchen. Zu Beginn der Sendung ist ein Schokoladenkuchen mit dem sogenannten zu sehen „Shisha-Bar-Creme“ und Mascarpone-Käse.
Schwierige Anfänge
Ania Lyjak kam vor weniger als sechs Jahren nach Norwegen. Die Entscheidung zur Auswanderung resultierte aus dem Wunsch, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Derzeit arbeitet er als Chefkoch im Fortet Restaurant. Bevor sie jedoch in diese Position aufstieg, musste sie viele Schwierigkeiten überwinden. Ania und ihr Mann kamen im Januar 2013 im Land der Fjorde an. In den ersten vier Monaten konnte sie nirgendwo eine Anstellung finden. Schließlich ging sie zu NAV, wo sie Herrn Knut traf. Sie erzählte ihm von ihren Schwierigkeiten. Der Beamte riet ihr, im Wohnort der Polin in ein Restaurant zu gehen und sich nach Praktika zu erkundigen. So begann ihr Abenteuer in der Gastronomie.
Lesen Sie auch: Praktika in Norwegen – ein Weg aus der Arbeitslosigkeit >>>
Weg zum Erfolg
Allerdings begann Ania Lyjak nicht gleich mit dem Kochen. Ihre ersten Jobs waren Putzen und Warten, dann arbeitete sie als Küchenhilfe. Nach zwei Jahren wurde sie Köchin. Paradoxerweise hat der Pole keine kulinarische Ausbildung. In Polen erlangte sie den Titel Wirtschaftstechnikerin.
Die Arbeit in der Küche ist ihre Leidenschaft
Sowohl für Ania Lyjak als auch für Aldona Flis-Urbanek ist die Arbeit in der Gastronomie eine Leidenschaft. Wie man so schön sagt: Es lohnt sich, Dinge im Leben zu tun, die Spaß machen. Ohne sie wird es keine Erfolge und keine messbaren Effekte geben. Darüber hinaus ist Anias Beispiel der beste Beweis dafür, dass man für die Einreise nach Norwegen keinen erlernten Beruf haben muss. Dank der NAV-Instrumente zur Aktivierung arbeitsloser Menschen, insbesondere Praktika, können Sie jeden Beruf erlernen.
Lesen Sie auch: Erlaubnis für vorübergehend Arbeitslose >>>
Frauen haben zwei unterschiedliche Spezialisierungen. Ania ist auf das Kochen spezialisiert, insbesondere auf norwegische Küche, während Aldona in der Konditorei arbeitet. Diese zweite Polin ist etwas länger in Norwegen geblieben als der Chefkoch des Fortet Restaurants. Sie kam vor 15 Jahren zum ersten Mal in dieses Land, um ihren Vater zu besuchen, der damals hier arbeitete. In dieser Zeit lernte sie ihren jetzigen Ehemann kennen. Die Entscheidung zur endgültigen Auswanderung fiel nicht sofort. Sie reifte nach und nach dazu heran, verließ sie aber schließlich Von Polen nach Norwegen.
Zusammenarbeit zwischen Polen und Norwegern
Beide Polinnen arbeiten in einem Restaurant, das von einer Norwegerin geführt wird – Gry Hagen. Ania Lyjak steht dieser Form der internationalen Zusammenarbeit positiv gegenüber. Die Zusammenarbeit mit Norwegern sei insofern einzigartig, als sie sagt, dass die Grenzen zwischen Mitarbeiter und Chef meist fließend seien. Es basiert im Wesentlichen auf den Grundsätzen der Partnerschaft und Zusammenarbeit sowie der gegenseitigen Unterstützung. Auch die Mitarbeiter sind aktiv an der Ausarbeitung des Angebots beteiligt. Gemeinsam entscheiden sie, was auf der Speisekarte stehen soll und modifizieren die Vorschläge des jeweils anderen. Sie besprechen auch, wie die Gerichte den Gästen serviert werden sollen.
Lesen Sie auch: Leistungen für arbeitslose Ausländer – wie geht das? >>>
Das Restaurant ist für die polnische Gemeinschaft geöffnet
Das Restaurant Fortet verfügt über viele Räume, in denen Sie verschiedene Arten von Sonderveranstaltungen organisieren können. Alle sind mit der notwendigen Ausrüstung für die Durchführung von Konferenzen ausgestattet. Die Einrichtung verfügt auch über einen Ruheraum für diejenigen, die dies benötigen. Die Miete eines Zimmers kostet etwa 1500 NOK.