Fleisch ist ein besonderes Produkt. Der Käufer achtet auf Qualität, Geschmack, Zusammensetzung und Preis. Allerdings weichen diese Faktoren oft von der tatsächlichen Situation ab.
Britische Agentur für Lebensmittelstandards
Hierbei handelt es sich um eine britische Regierungsbehörde, die eine Reihe von Studien mit Schwerpunkt auf Lebensmitteln durchführt. Sie stellt sicher, dass die Artikel, die jedem Verbraucher in den Regalen der Geschäfte zur Verfügung stehen, von höchster Qualität sind, und ihr Ziel ist vor allem die Sicherheit der menschlichen Gesundheit.
Forschung 2017
Im vergangenen Jahr wurde eine Fleischqualitätsstudie in England, Wales und Nordirland durchgeführt. In die Analyse wurden 665 Proben von 487 Unternehmen einbezogen: Produktionsbetriebe, Geschäfte, Restaurants, Bars und Dönerstände. Leider sind die Ergebnisse dieser Studien nicht zufriedenstellend oder sogar beunruhigend. 145 Proben enthielten ganz oder teilweise Fleisch von einem anderen als dem in der Zusammensetzung angegebenen Tier. Das interessanteste und schockierendste Beispiel ist ein Strauß, der tatsächlich zu 100 % aus Rindfleisch bestand.
Störende DNA-Ursprünge
Vor fünf Jahren gab es einen Skandal um Pferdefleisch, das in fast alles Rindfleisch geschmuggelt wurde. In der aktuellen Studie aus dem Jahr 2017 enthielten einige Proben auch DNA von beispielsweise bis zu vier verschiedenen Tieren, die nicht auf dem Produktetikett aufgeführt waren. Das im Rahmen der Forschung am häufigsten gefundene Fleisch war Rinder-DNA, die wiederum mit Schweine-, Geflügel- oder Lammfleisch verfälscht war.
Die schockierende Wahrheit
Die Ergebnisse der oben genannten Untersuchungen zeigen uns, wie sehr Verbraucher von Unternehmen getäuscht werden, die den Kauf von Fleisch oder deren Produkten anbieten. Es kommt oft vor, dass wir für ein Produkt zu viel bezahlen, weil wir darauf vertrauen, dass wir eine bestimmte Art von hochwertigem Fleisch kaufen. Die FSA kündigte an, diese Tests nicht folgenlos zu lassen und die Ergebnisse den zuständigen Behörden zu melden. Darüber hinaus stellte ein Sprecher der Behörde fest, dass die Studienergebnisse „nicht repräsentativ für die gesamte Lebensmittelindustrie“ seien.