Auch wenn es erst Anfang Juni ist, bleibt die typische Sommeraura bestehen. Aufgrund der Hitzewelle Norwegische Arbeitsinspektion (norwegisch: Arbeidstilsynet) wurde mit Anfragen von Mitarbeitern überschwemmt. Dabei geht es vor allem darum, ob man arbeiten kann, wenn die Temperatur im Büro zu hoch ist.
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Arbeitsinspektion: Hitze ist keine Entschuldigung
Im Zusammenhang mit diesen Untersuchungen gab die Arbeitsinspektion am 1. Juni eine offizielle Bekanntmachung heraus. Ein Fazit lautet: Hohe Temperaturen sind kein Grund, den Arbeitsplatz zu verlassen. Auch wenn die Temperatur im Inneren des Gebäudes 22 Grad Celsius überschreitet.
Belüftung und… Verständnis
Das norwegische Gesetz legt klar fest, dass die Durchschnittstemperatur im Büro die oben genannten 22 Grad Celsius betragen sollte. Der Arbeitgeber sollte dafür sorgen, dass die Temperatur 26 Grad nicht übersteigt und 19 Grad nicht unterschreitet. In einem zu warmen Raum wird der Mitarbeiter schläfrig und müde. Übertreibt es der Arbeitgeber allerdings mit der Klimaanlage, kann es zu Problemen kommen, z.B. mit Muskelsteifheit oder rheumatologischen Beschwerden.
Schutz bieten
Im Sommer und Frühjahr ist der Arbeitgeber jedoch verpflichtet, dafür zu sorgen Mitarbeiter haben die bestmöglichen Arbeitsbedingungen. Dies betrifft Themen wie den Schutz vor UV-Strahlung (z. B. Innenjalousien) sowie die Sicherstellung des Zugangs zu Getränken. Die Arbeitsinspektion empfiehlt außerdem, dass Arbeitnehmer das Recht auf häufigere Arbeitspausen haben sollten.
Keine rechtliche Möglichkeit der Delegation
Aus der Ankündigung Arbeitsinspektion Somit ist klar, dass es aufgrund der hohen Temperaturen keine rechtliche Möglichkeit gibt, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Der Arbeitgeber ist jedoch verpflichtet, für bestmögliche Arbeitsbedingungen zu sorgen. Dabei muss auch der Rückgang der Mitarbeiterproduktivität berücksichtigt werden. Je nach Organismus können es mehrere bis mehrere Dutzend Prozent sein.