Damit gelten ab Beginn des neuen Schuljahres wieder die gewohnten Dokumentations- und Abwesenheitsregeln. Dies steht im Einklang mit der Entscheidung der Regierung im November 2021, als die vorläufigen Regeln festgelegt wurden. 

– Während der Pandemie wollten wir, dass Schüler mit Symptomen einer Atemwegserkrankung aus Angst vor hohen Fehlzeiten nicht zur Schule gehen. Auch wir wollten die Ausbreitung des Coronavirus verhindern. Ich freue mich sehr, dass die Gesellschaft zu einem normaleren Alltag zurückgekehrt ist, auch in der Schule. Das bedeutet, dass wir im Herbst zu normalen Regeln und Abläufen beim Schulbesuch zurückkehren werden, sagt Bildungsministerin Tonje Brenna.

Die Abwesenheitsgrenze für die Oberstufe der Sekundarstufe ist so festgelegt, dass ein Schüler, der mehr als 10 % undokumentierte Fehlzeiten in einem Fach hat, in diesem Fach keine Note erhält. Ein Student kann eine dokumentierte Abwesenheit mit gültigen Unterlagen haben. Während der Pandemie führte die Regierung jedoch vorübergehende Ausnahmen von der Dokumentationspflicht für gesundheitsbedingte Abwesenheiten ein. Am Ende dieses Schuljahres dürfen die Schüler nicht mehr dorthin gehen Gesundheitsdienste um gesundheitsbedingte Abwesenheiten zu dokumentieren.

Abwesenheit muss dokumentiert werden

Ab Herbst können Studierende ihre gesundheitliche Abwesenheit nicht mehr mit einer eigenen Erklärung oder Bestätigung eines Elternteils dokumentieren. Allerdings benötigen Studierende erst ab einer Abwesenheitsquote von mehr als 10 Prozent eine Dokumentation. Sie müssen nicht jedes Mal, wenn sie krank werden, zum medizinischen Personal gehen, solange sie unter der Abwesenheitsgrenze liegen. Gültige Unterlagen im Sinne der Abwesenheitsgrenzenregelung sind ein ärztliches Attest oder eine Dokumentation einer anderen Fachkraft, z.B. eines Physiotherapeuten, Zahnarztes, Psychologen oder Krankenpflegers. Abwesenheiten aus gesundheitlichen Gründen werden nicht auf die Abwesenheitsgrenze angerechnet.

Sie müssen sich die Abwesenheitsgrenze ansehen

– Es ist wichtig, dass die Schüler zur Schule kommen, um zu lernen und Teil der Gemeinschaft zu sein. Wir wissen, dass die Abwesenheitsbeschränkung dazu beigetragen hat, dass Schüler häufiger in der Schule waren. Wir sehen auch, dass die aktuelle Abwesenheitspolitik ihre Herausforderungen mit sich bringt. Deshalb müssen wir ständig daran arbeiten, die Regeln zu verbessern, damit sie zu einem höheren Schulbesuch der Schüler beitragen, sagt Brenna.

– Wir werden prüfen, wie die Regeln zum Nutzen von Schülern und Schulen verbessert werden können, um zu einer höheren Teilnahme und einer besseren Umsetzung in der postsekundären Bildung beizutragen. Regelungen müssen sowohl für Lehrende als auch für Studierende als fair angesehen werden. Jetzt prüfen wir, ob sie nicht zu kompliziert und zu bürokratisch sind, sagt Brenna.