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Geschwindigkeitsbegrenzungen können die Mikroplastikbelastung durch Autoreifen und Asphalt verringern

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Elisabeth Rødland untersuchte Partikelemissionen von Straßen und Verkehr und verbesserte eine Methode zur Analyse der Menge an Mikroplastik. Die Ergebnisse zeigen, dass ein klarer Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und Geschwindigkeitsbegrenzungen besteht. 

Straßenverschmutzung ist heute vielerorts ein ernstes Umweltproblem. Partikel aus dem Verkehr belasten Klima, Luft, Boden und Wasser. 

– Wenn es um Straßenverschmutzung geht, sprechen wir normalerweise von hohen Partikelkonzentrationen, wie zum Beispiel Mineralpartikeln sowie Mikro- und Nanopartikeln aus dem Verschleiß von Autoreifen und Straßenoberflächen, erklärt Doktorandin Elisabeth Rødland. 

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In den letzten Jahren hat das Forschungsinteresse an Reifen- und Straßenverschleißpartikeln aufgrund des gestiegenen Interesses an Mikro- und Nanoplastik erheblich zugenommen. Dies liegt daran, dass Autoreifen und einige Arten von Straßenoberflächen synthetischen Kautschuk enthalten. Auch Straßenmarkierungen enthalten verschiedene Arten von Kunststoffen und Partikel reiben die Markierungen ab Straßenoberflächen sind eine Quelle für Mikroplastik aus der Straße.

Berechnung der Menge an Mikroplastik aus Straßen und Verkehr 

In ihrer Doktorarbeit verbesserte Rødland eine Analysemethode zur Messung der Menge an Mikroplastik auf Straßen und Verkehr. 

– Das Hauptaugenmerk lag auf Verschleißpartikeln von Autoreifen und dem schwarzen, klebrigen organischen Material, das den Kleber im Asphalt bildet, dem sogenannten polymermodifizierten Bitumen. 

Außerdem wurde die Menge an abrasiven Partikeln und Bitumen im Schnee entlang der Straßen in Oslo und Bærum sowie in verschiedenen Teilen des Smestad-Tunnels in Oslo gemessen. Sie testete auch Tunnelspülwasser und Erde in Gräben entlang von Straßen. 

Neue und verbesserte Methode

Rødlands neue Methoden liefern bessere Ergebnisse als andere Methoden und erfassen auch Mikroplastik aus Asphalt, was vorher nicht möglich war. Die Ergebnisse zeigen auch, dass der Schnee in der Nähe der Straße im Vergleich zu den Ergebnissen anderer Schneestudien und im Vergleich zum Straßenabfluss und Tunnelwaschwasser sehr hohe Konzentrationen sowohl an Autoreifenpartikeln als auch an Bitumen enthält. 

„Dies zeigt, dass es wichtig ist, gute Lösungen für städtische Schneedeponien und Schneespeicher, insbesondere in der Nähe von Wasserläufen, bereitzustellen, um die Ausbreitung dieses Mikroplastiks in die Umwelt zu verhindern“, sagt er. 

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Die Ergebnisse zeigten auch, dass höhere Partikelkonzentrationen in Autoreifen und Asphalt einen klaren Zusammenhang mit zunehmenden Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Straßen sowie Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgrund von Verkehrsstaus hatten. 

– Die Reduzierung der Geschwindigkeitsbegrenzungen in städtischen Gebieten und in der Nähe sensibler Natur kann daher ein Instrument sein, um die Ausbreitung dieser Art von Mikroplastik zu verhindern. 

Die Ergebnisse im Smestad-Tunnel zeigten, dass sich die höchsten Konzentrationen an Kunststoffpartikeln in der Nähe der Tunnelwände ansammelten. Dies zeigt, dass es wichtig ist, über gute Verfahren zum Sammeln von Straßenstaub in Tunneln vor dem Waschen der Tunnel und zum Ableiten des Wassers nach dem Waschen zu verfügen. Im Tunnel maß Smestad auch die Konzentrationen sowohl im kontaminierten als auch im behandelten Waschwasser, nachdem es sich 21 Tage lang im Aufbereitungsbecken befand.

Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Reinigung etwa 60 % der Partikel zurückgehalten wurden. Die Dissertation zeigt, dass weitere Untersuchungen zu verschiedenen Reinigungsarten durchgeführt werden sollten, um optimale Reinigungslösungen auch für Mikroplastik im Straßenverkehr zu finden.

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Rødland untersuchte auch, ob Streusalz eine potenzielle Quelle für Mikroplastik auf Straßen sein könnte. 

– Es stimmt, dass sich im Streusalz Mikroplastik befindet, sagt Rødland.

– Aber die Menge an Mikroplastik aus Streusalz im Vergleich zu Autoreifen, Asphalt und Asphaltmarkierungen ist vernachlässigbar.

Am Donnerstag, 25. August, verteidigt Elisabeth Rødland ihre Doktorarbeit „Mikroplastikpartikel aus Straßen und Verkehr – Vorkommen und Konzentrationen in der Umwelt“. Die Probevorlesung und die Verteidigung stehen allen Interessierten offen.

Quelle: NMBU

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