Viele der elektronischen Produkte, die wir heute kaufen, wie zum Beispiel Smart-TVs und Smartwatches, erfordern Software- und Sicherheitsupdates, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Ein bekanntes Problem besteht darin, dass Hersteller solcher Produkte auf Updates für ältere Modelle verzichten.

– Dank der Änderungen, die wir jetzt zum Verbraucherkaufgesetz vorschlagen, haben Verbraucher das Recht auf Updates, dank derer sowohl Hardware als auch Software mindestens fünf Jahre lang funktionieren, sagt Emilie Enger Mehl, Ministerin für Justiz und Notsituationen.

Lesen Sie auch:  Rekordniedrige Fruchtbarkeit im Jahr 2022

In der Rechnung muss der Verkäufer dem Verbraucher die Informationen und Aktualisierungen zur Verfügung stellen, die erforderlich sind, damit das Produkt weiterhin den gesetzlichen Anforderungen an das Produkt entspricht.

- Nächste gute Nachrichten besteht darin, dass wir die Frist, in der der Verkäufer nachweisen muss, dass das Produkt keine Mängel aufweist, von sechs Monaten auf zwei Jahre verlängern. Das heißt, wenn Ihr Tablet nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, muss das Geschäft nachweisen, dass die Ursache nicht auf Ihre Handlungen zurückzuführen ist, sagt Emilie Enger Mehl.

Das Recht, vom Kauf zurückzutreten oder eine Preisminderung zu erhalten

Das Gesetz sieht außerdem strengere Bedingungen vor, unter denen der Verkäufer von den an das Produkt gestellten Anforderungen zurücktreten kann. Wird ein Mangel festgestellt, stehen dem Verkäufer in der Regel keine zwei Versuche mehr zur Beseitigung des Mangels zur Verfügung. In mehr Fällen als bisher hat der Verbraucher das Recht, vom Kauf zurückzutreten oder eine Preisminderung zu erhalten, wenn das Produkt einen Mangel aufweist.

Die wichtigsten Vorschläge:

  • Strengere Bedingungen für die Vereinbarung von Produktabweichungen. Sollen Produktabweichungen akzeptiert werden, setzt dies voraus, dass der Verbraucher deutlich darüber informiert wird, dass ein bestimmtes Produktmerkmal von den Anforderungen abweicht und dass die Abweichung klar und ausdrücklich akzeptiert wird. In diesem Zusammenhang wird auch vorgeschlagen, den aktuellen Abschnitt 17 über Artikel, die „wie besehen“ verkauft werden, aufzuheben.
  • Besondere Regeln für Waren, die eine normale Funktion von Programmen oder Anwendungen erfordern. Der Verkäufer muss dem Verbraucher unter anderem die erforderlichen Informationen und Aktualisierungen zur Verfügung stellen.
  • Die Beweislast dafür, dass ein Produkt fehlerhaft ist. Es wird vorgeschlagen, den Zeitraum, in dem der Verkäufer nachweisen muss, dass das Produkt nicht mangelhaft ist, von sechs Monaten auf zwei Jahre zu verlängern.
  • Ansprüche des Verbrauchers bei Mängeln: Dem Verbraucher steht in mehreren Fällen ein Anspruch auf Preisminderung oder Rücktritt vom Kauf zu. Dem Verkäufer stehen grundsätzlich keine zwei Versuche zur Mängelbeseitigung mehr zur Verfügung.

EU-Verbrauchereinkaufsrichtlinie

Dank der im Vorschlag vorgeschlagenen Gesetzesänderungen wird die EU-Richtlinie zum Verbrauchereinkauf kurz nach ihrem Inkrafttreten in norwegisches Recht umgesetzt. Leben der Richtlinie über digitale Dienste.

Das neue Gesetz über die Bereitstellung digitaler Dienste ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Die neuen Regelungen im Verbraucherkaufgesetz ergänzen das Gesetz über digitale Leistungen und machen die Regelungen in diesem Bereich aktueller und technologiekonformer Entwicklung. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Gesetzgebung besser an die heutigen Realitäten angepasst wird.

Liken Sie uns auf Facebook und teilen Sie unseren Beitrag mit anderen. Danke schön.

Quelle: regjeringen

Lesen und erfahren Sie mehr: Verursachen Zusatzgebühren, dass Sie das Autofahren aufgeben?